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6 häufige Nebenwirkungen bei Detox-Kuren

Flaschen mit selbstgepressten Säften

Nebenwirkungen treten bei einer Detox-Kur recht häufig auf. Du kannst dich sogar oft schlechter fühlen als vor der Entgiftung. Lass dich davon nicht entmutigen, denn Detox-Kuren sind eine großartige Möglichkeit, deinem Körper eine Auszeit vom stressigen Alltag zu schenken. In dieser Zeit kann er sich Voll und Ganz auf die Entgiftung konzentrieren. 

Raus mit all den Giftstoffen und stattdessen rein in den Nährstoff-Express. Ich hab genau dafür ein eBook mit einer 7 Tages Detox-Kur für dich. Mit Smoothies, Säften und Suppen einmal den Reset-Knopf drücken. HIER geht es zum eBook.

Das Gefühl nach einer Detox-Kur ist wirklich unbeschreiblich schön. Man fühlt sich voller Energie und Tatendrang, die Haut strahlt und man verliert auch noch ein paar überschüssige Kilos. 

Wie so oft gibt es aber auch eine nicht so schöne Seite bei Detox-Kuren: nämlich die unangenehmen Nebenwirkungen. Diese treten in der Regel meistens in den ersten Tagen auf und werden nach etwa 3 Tagen aber weniger.

Damit eine Detox-Kur zum Erfolg wird, ist es besonders wichtig zu wissen, was in deinem Körper in dieser Zeit passiert. Es ist gut die Gewissheit zu haben, was auf dich zu kommt.

Bis zum erfrischenden Gefühl voller Energie, kann der Weg vielleicht etwas steiniger werden. Denn in unserem Körper laufen Prozesse ab, die einem Entzug gleich kommen.

Bevor du also am Ziel ankommst, wirst du dich vermutlich erst einmal ziemlich mies fühlen. Besonders in dieser Zeit ist es wichtig, dass du nicht aufgibst. Bleib am Ball und halte durch. Es lohnt sich!

Genau für diesen Fall, möchte ich dir eine kleine Überlebenshilfe und Übersicht zu häufigen Nebenwirkungen geben:

1. Kopfschmerzen

Falls normalerweise Kaffee, zuckerhaltige bzw. verarbeitete Lebensmittel und Alkohol regelmäßig auf deinem Speiseplan stehen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du in den ersten Tagen mit Entzugserscheinungen zu kämpfen hast. 

Besonders anhaltende Kopfschmerzen können dann zum Problem werden. 

  • Viel (mindestens 2,5 Liter Wasser) trinken kann hier schon einmal eine erste schnelle Linderung bringen. 

Wahrscheinlich hast du das schon oft gehört, dass bei einer Entgiftungskur besonders viel Flüssigkeit getrunken werden sollte. Und das solltest du auch unbedingt einhalten. 

Zum einen milderst du damit Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, aber du hilfst deinem Körper auch die ganzen Giftstoffe aus deinen Körper zu schwemmen. 

  • Falls das aber nicht ausreicht, kannst du die Kopfschmerzen auch mit Cayennepfeffer betäuben. Denn dieses Gewürze ist tatsächlich ein guter Helfer gegen Kopfschmerzen.

Füge einfach einen halben Teelöffel gemahlenen Chayennepfeffer in ein Glas warmes Zitronenwasser zum Trinken.

  • Gönne dir eine Massage oder dehne dich einfach ausgiebig. 

Kopfschmerzen können auch wegen bestehender Verspannungen auftreten. Wenn du deine Brust, deinen Nacken oder deinen Rücken dehnst, kann es dir bereits besser gehen. Durch die Bewegung förderst du deine Durchblutung und kannst so Kopfschmerzen lindern.

Eine Massage hat sogar noch einen zusätzlichen positiven Effekt. Durch das Bearbeiten verschiedener Druckpunkte hilfst du deinem Körper dabei festsitzende Giftstoffe aus den Fettzellen zu mobilisieren.

2. Müdigkeit

Nebenwirkung bei Detox - Müdigkeit

Vielleicht denkst du jetzt „häähhh, wieso Müdigkeit? Alle sagen doch immer man bekommt mehr Energie, wenn man eine Detox-Kur macht?“. Wie passt das also zusammen?

Die Energie kommt in der Regel erst zum Ende einer Detox-Kur. Oder zumindest nicht direkt am Anfang. Denn erst muss die Entgiftung des Körpers aktiv werden. Also erst die Arbeit und dann das Vergnügen sozusagen – so ist das auch bei einer Entgiftungskur.

Müdigkeit ist eine der häufigsten Nebenwirkungen bei Detox-Kuren.

Nichts ist schlimmer als sich krampfhaft wach halten zu müssen, obwohl man direkt einschlafen könnte. Besonders, wenn du versuchst einen normalen Alltag zu durchleben und dabei gesünder zu werden.

Was kannst du nun also machen, wenn du kurz vor einem Winterschlaf ähnlichen Zustand bist?

  • Wenn es dir möglich ist, gönne deinem Körper die Ruhe und auch gern die extra Portion Schlaf. Dein Körper ackert auch Hochtouren, um die Giftstoffe aus deinem Körper zu bekommen. Unterstütze ihn dabei.
  • Falls du direkt morgens müde bist, gönne dir ein energiereiches Detox-Frühstück
  • Geh nach draußen an die frische Luft, mache einen Spaziergang und tanke etwas Vitamin D. Der Sauerstoff und die Sonne werden dir helfen schnell neue Energie zu tanken. Bei extremen Sonnenstrahlen, bitte den Sonnenschutz nicht vergessen.

3. Häufige Toilettenbesuche / Durchfall

Dieses Thema wird dich vermutlich die ganze Detox-Zeit begleiten.

Dein Körper scheidet nämlich unerwünschte Stoffe aus und das hat zur Folge, dass du einfach öfter auf die Toilette rennen musst. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll immer eine Toilette in der Nähe zu wissen – für den Fall der Fälle.

Ansonsten hier noch Tipps für einen ruhigeren Bauch.

  • Damit du deinen Bauch bei Laune halten kannst, kannst du Flohsamenschalen zu dir nehmen. Einfach einen Esslöffel Flohsamenschalen in dein Getränk oder Smoothie mischen. 

Flohsamenschalen nehmen überschüssige Flüssigkeit auf. Außerdem helfen sie dabei den Darm sanft zu reinigen und so den Körper von Gift- und Schadstoffen zu befreien. Außerdem binden sie auch überschüssige Säure und unterstützen einen gesunden Säure-Basen-Haushalt.

  • Fördere deine Darmgesundheit, indem du fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut oder Kombucha isst. Falls es nicht in deine Detox-Kur passt, kannst du diesen Punkt auch nach deiner Entgiftungszeit angehen.

4. Heißhunger

Ja, es ist wahrscheinlich, dass du Heißhunger haben wirst. Einfach aus dem Grund, weil du in dieser Zeit – und vielleicht sogar zum ersten Mal in deinem Leben – auf Dinge verzichtest, die du sonst täglich zu dir nimmst. Zucker, verarbeitete Lebensmittel, Kaffee, Zigaretten oder Alkohol.

So blöd es klingen mag, aber auch das geht vorbei – versprochen.

Damit du die Heißhungerphasen gut überstehst, möchte ich dir hier ein paar Tipps mit auf den Weg geben:

  • Bist du ein Gewohnheitstier? Morgens dein Kaffee vor der Arbeit, ein Stück Kuchen am Nachmittag oder Glas Wein am Abend? Falls einer dieser Punkte zu deinen täglichen Routinen gehört, versuche sie zu durchbrechen, indem du bewusst etwas machst, das mit deinen neuen gesunden Zielen zusammenhängt. Zum Beispiel Tee trinken, spazieren gehen, meditieren oder entspannen. Versuche dich abzulenken.
  • Übe dich in Achtsamkeit. Du kannst dich zum Beispiel auf deine Atmung konzentrieren, alles in deiner Umgebung aufzählen, was du riechst, hörst oder siehst.

5. Übelkeit

Es kann sogar sein, dass dir während einer Detox-Kur übel ist.

Eines Vorweg, es ist nichts Schlimmes, wenn du ein leichtes Unwohlsein verspürst in dieser Zeit. Wenn du dich aber übergeben musst, solltest du lieber einen Arzt aufsuchen und die Detox-Kur ab- bzw. unterbrechen.

Falls du also nur an Übelkeit leidest, können dir die folgenden Tipps Linderung verschaffen:

  • Trinke einen warmen Ingwertee. Ingwer ist eines der bekanntesten Mittel gegen Magenverstimmungen.
  • Reibe eine kleine Menge Pfefferminzöl in dein Zahnfleisch oder trinke einen Pfefferminztee. Auch Pfefferminze kann dir bei Magenproblemen helfen und Übelkeitssymptome lindern.
  • Iss eine Banane, sie beruhigt deinen Magen und hilft dir so gegen Übelkeit.

6. Frieren

Falls du in der Detox-Zeit frierst und dir wesentlich kälter ist, also vorher, ist das ganz normal. Ich gebe zu es ist schon komisch, wenn man mitten im Sommer mit einem dicken Pullover bei 30°Grad im Schatten sitzt. Aber es gibt auch Schlimmeres. Es ist ja nur für eine kurze Zeit.

Und es ist ja auch ein gutes Zeichen: denn dein Körper arbeitet fleißig die bösen Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen. 

Also ein dicker Pullover und eine große Tasse heißer Tee können hier wahre Wunder bringen.

Fazit

An dieser Stelle ist zu sagen, dass diese Nebenwirkungen bei Detox-Kuren auftreten können, aber definitiv nicht müssen.

In den meisten Fällen hilft wirklich einfach Schlafen und Ausruhen oder Ablenkung. Solltest du allerdings so starke Nebenwirkungen haben – Erbrechen oder sogar Ohnmachtsanfälle, höre bitte sofort auf und gehe zum Arzt.

Außerdem möchte ich dir noch mit auf dem Weg geben, dass es extrem wichtig ist, dass du Ballaststoffe in der Detox-Zeit zu dir nimmst. Denn Ballaststoffe nehmen Giftstoffe auf und befördern sie so über den Stuhl aus deinem Körper. Falls du keine Ballaststoffe zu dir nimmst – zum Beispiel bei Saftkuren – können die “normalen” Nebenwirkungen noch heftiger auftreten.

Also nie ohne Ballaststoffe entgiften!

Ballaststoffe stecken unter anderem in Früchten und Gemüse. Ich hab genau deswegen ein eBook mit einer 7 Tages Detox-Kur für dich. Mit Smoothies, Säften und Suppen einmal den Reset-Knopf drücken. HIER geht es zum eBook.

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