11 Lebensmittel für einen gesunden Darm

Hast du mit Allergien, chronischen Schmerzen oder unreiner Haut zu kämpfen? Vielleicht möchtest du auch einfach unbedingt ein paar Kilos verlieren? Aber egal was du auch machst, es klappt einfach nicht?

Ob du es glaubst oder nicht, diese Probleme könnten durch deine Ernährung verursacht werden. Durch eine Ernährungsumstellung kannst du hier viel bewirken. Also stell am Besten mal deine Essgewohnheiten auf den Prüfstand. Vielleicht kannst du mit ein paar kleinen Änderungen bei deiner Ernährung deine Ziele erreichen bzw. deine Gesundheit verbessern.

Unsere moderne Lebensweise mit dem ganzen Fast Food, verarbeiteten und zuckerhaltigen Lebensmitteln lassen unseren Darm Stück für Stück undicht werden. Aber auch Stress und andere Umwelteinflüsse können unseren Darm schädigen. Wenn die Darmgesundheit aus dem Gleichgewicht kommt und geschädigt wird, kann es zu zahlreichen Erkrankungen kommen. Du kannst dich aber auch einfach nur unwohl oder träge fühlen, oder deine Haut zeigt dir, dass in deinem Körper etwas nicht stimmt.

Undichter Darm – Wieso, weshalb, warum?

Bei einem undichten Darm sind die Darmwände sehr dünn und zum Teil löchrig, sodass hier Mikroorganismen, größere Nahrungsbestandteile, Giftstoffe und Krankheitserreger leicht in unseren Blutkreislauf gelangen können.

Ein gesunder Darm verhindert hingegen, dass diese Schadstoffe, die eigentlich ausgeschieden bzw. weiter verstoffwechselt werden sollten, in unseren Blutkreislauf gelangen.

Gelangen nun diese Schad- und Giftstoffe in unseren Blutkreislauf, lösen sie eine Entzündungsreaktion aus. Diese Entzündungen verursachen viele gesundheitliche Probleme; um nur einige zu nennen:

  • Allergien
  • Diabetes Typ-1
  • Parkinson
  • Akne
  • chronische Schmerzen.

Aber es gibt neben schlechter Ernährung auch weitere Faktoren, die einen undichten Darm entstehen lassen können:

  • chronischer Stress
  • Alkohol
  • Antibiotika
  • Umweltgifte
  • zu viel Gluten
  • genetische Veranlagung.

Anhand dieser Punkte kannst du gut sehen, dass die Ernährung nur ein Baustein sein kann, um einen undichten Darm zu heilen. Aber die Ernährung kann bereits einen enormen Einfluss auf die Darmgesundheit haben und in einigen Fällen sogar den Darm vollständig heilen.

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In diesem Artikel findest du einige Lebensmittel, mit denen du deine Darmgesundheit unterstützen und so vielleicht deine gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen kannst.

1. Ananas

Ananas schmeckt nicht nur sagenhaft lecker. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen kannst du auch das bakterielle Gleichgewicht deines Verdauungssystems unterstützen und so etwas für deine Darmgesundheit tun.

Ananas enthält eine hohe Konzentration des Enzyms Bromelain, welches einen undichten Darm nachweislich heilen kann. Bromelain spaltet zum einen im Magen und im Darm Eiweiße auf und hilft dir so bei Verstopfungen. Außerdem hat das Enzym eine entzündungshemmende Wirkung und kann sogar nachweislich Krebszellen bekämpfen.

Aber bitte iss trotzdem nicht die ganze Ananas auf einmal, denn sie ist für unseren Magen sehr sauer. Also am Besten Portionsweise, im Jogurt, im Müsli oder im Smoothie.

2. Nüsse

Auch Nüsse tun unserem Darm gut und fördern das Wachstum der guten Bakterien. Eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität zeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Walnüssen die guten Bakterien fördert. Diese Bakterien stehen in Zusammenhang mit weniger Übergewicht und einem geringeren Risiko an Diabetes zu erkranken.

3. Fermentierte Lebensmittel 

Wahrscheinlich hast du schon einmal von Probiotika gehört. Diese kleinen lebenden Mikroorganismen, die das Wachstum der guten Bakterien im Darm fördern, tun deiner Darmgesundheit somit etwas gut.

Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut, Tempeh, Kombucha oder Miso sind besonders reichhaltig an Probiotika. Probiotika unterdrücken die schlechten Bakterien und unterstützen so auf natürliche Weise den Heilungsprozess im Darm.

4. Gesunde Fette

Falls du jetzt denkst, dass Fett doch etwas schlechtes ist und man es nicht essen sollte, dann darf ich dir heute sagen: es gibt gute und schlechte Fette. In den letzten Jahren hat man uns immer wieder in dem Glauben lassen wollen, dass Fett etwas schlechtes ist.

Aber gesunde Fette enthalten unter anderem Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen A, D, E und K. Dadurch können sie die Verdauung verbessern und den Cholesterinspiegel senken und wirken außerdem noch entzündungshemmend.

Du findest gesunde Fette zum Beispiel in Avocados, Eigelb, Ghee, Olivenöl, Lachs und Kokosöl.

5. Kokosöl

Kokosöl erwähne ich hier noch einmal extra, auch wenn es natürlich zu den eben erwähnten gesunden Fetten gehört.

Es enthält Laurinsäure, welche entzündungshemmend wirkt und einen gereizten Darm beruhigen kann. Laurinsäure ist zudem noch antimikrobiell und antimykotisch. Das heißt Laurinsäure schützt so auch wirksam gegen Viren, Bakterien sowie Pilzerkrankungen.

Zum Kochen ist natives Kokosöl nicht nur lecker, sondern auch das Öl der Wahl. Es hat einen sehr hohen Rauchpunkt und fördern dazu noch deine Darmgesundheit.

Achte beim Kauf auf NATIVES Kokosöl, denn nur dieses hat die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe. Wird Kokosöl raffiniert, dann entstehen Transfette. Transfette haben negative Auswirkungen auf deine (Darm-)Gesundheit. Sie gelten unter anderem als Mitverursacher von Herz-Kreislauf-Krankheiten.

6. Pfefferminze

Du hast Blähungen oder gar drückende Schmerzen, die durch deinen kranken Darm verursacht werden? 
Dann ist ein Kraut dagegen gewachsen: Pfefferminze. Es lindert Magenkrämpfe und fördert eine gesunde Verdauung.

Pfefferminze enthält Menthol.
Menthol hat die wunderbare Eigenschaft Muskeln zu entspannen.
Damit dein Darm richtig arbeiten kann, muss er sich immer wieder anspannen und entspannen, um all die Lebensmittelreste in Richtung Ausgang zu schieben. Menthol kann diesen Prozess unterstützen und fördert so deine Darmgesundheit.

7. Gedünstetes Gemüse

Gemüse ist und bleibt unschlagbar gesund. Eigentlich am besten roh. Rohes Gemüse sollte Bestandteil unserer täglichen Ernährung sein, denn klappt es auch auf lange Sicht mit einem gesunden Leben.

ABER: Für Menschen mit einem undichten Darm sind die Ballaststoffe in rohem Gemüse oft zu zäh und schwer verdaulich. Daher sollte rohes Gemüse erst gegessen werden, wenn der Darm gesünder ist. Bis dahin hilfst du deinem Darm mit gedünstetem Gemüse.

Wenn du dein Gemüse dünstest, behält es all die wichtigen Nährstoffe. Auch die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe bleiben so unbeschadet. Sie werden leicht aufgespalten und sind so leichter verdaulich für dich.

8. Früchte mit geringem Kohlenhydratanteil

Aber auch niedrig-glykämische Früchte liefern deinem Darm wertvolle Nährstoffe. Obst hat unglaubliche Heilkräfte, auch wenn es Fruchtzucker enthält. Besonders Obst, welches deinen Blutzucker nicht so rasch ansteigen lässt, wie zum Beispiel Kirschen, Grapefruit, Äpfel oder jegliche Art von Beeren können den natürlichen Heilungsprozess bei einem undichten Darm unterstützen.

9. Apfelessig

Apfelessig ist eines der besten Heilmittel überhaupt. Er bietet dir viele gesundheitliche Vorteile, dank der wertvollen Inhaltsstoffe wie Polyphenole, Essigsäure, Probiotika, Enzymen und Kalium sowie Magnesium.

Apfelessig kannst du nehmen, wenn du Stress reduzieren, deine Verdauung fördern oder den Blutdruck senken möchtest. Wenn du Gewicht verlieren möchtest oder musst, ist Apfelessig auch eine klasse Unterstützung. 

Der Geschmack ist für einige gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Besonders, wenn man die vielen Vorteile zu schätzen weiß.

Ich selbst trinke mittlerweile täglich mindestens ein großes Glas Wasser mit 1-3 Esslöffel Apfelessig.

Wenn du Apfelessig kaufst, solltest du am Besten darauf achten, dass er ungefiltert ist und Bio-Qualität hat.

10. Bio-Fleisch

So nun auch eine gute Nachricht für die Fleisch-Esser unter euch. Fleisch per se ist nicht automatisch immer schlecht. Aber du solltest daran denken: du isst immer das, was auch das Tier auf deinem Teller zu fressen bekommen hat. 

Zum Thema Fleisch essen gibt es verschiedene Glaubensansätze und ich finde, das sollte man auch einfach akzeptieren. 
Ich selbst gehöre dem Lager an, die gern Eiweiße aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln beziehen. Daher, ja, ich esse auch ab und zu Fleisch.

Aber:
Tiere aus Massenhaltung werden mit Mais und Weizen gefüttert. Oft werden dem Futter auch Hormone und Antibiotika untergemischt, damit die Tiere nicht krank werden. So kann die Industrie (mehr) Profit erwirtschaften. Es ist bekannt, dass dieses Billig-Fleisch Entzündungen auslöst. Von den mieserablen Lebensbedingungen der Tiere gar nicht erst zu sprechen.

Leidest du zum Beispiel an einer Weizenallergie, so kann es dir nach dem Verzehr von weizengefütterten Tieren nicht gut gehen.

Ich weiß, Bio-Fleisch ist teurer und vielleicht für einige schwer mit den wöchentlichen Budget vereinbar. Aber es lohnt sich aus so vielen Gründen – besonders bei tierischen Produkten – auf Freilandhaltung und Bio-Qualität zu achten. Für unsere (Darm-)Gesundheit.

Ich esse mittlerweile viel (!) weniger und viel bewusster Fleisch. Somit gebe ich unterm Strich für Fleisch nicht mehr Geld aus als früher.

Bei Wurst bin ich mittlerweile sehr strikt: Gestrichen aus meiner Ernährung. Wurst wird in der Regel gepökelt, geräuchert und ist ein stark verarbeitetes Lebensmittel, was du an den langen Zutatenlisten und den Inhaltsstoffen siehst.

11. Knochenbrühe

Wo wir gerade bei Fleisch sind. Kennst du es auch? Du bist krank und Oma kam damals immer mit einer Hühnersuppe? Und ja, bei mir hat es wirklich immer geholfen. Ich fühlte mich nach meinem Teller Hühnersuppe besser.

Die Basis ist ja letztendlich gekochtes Fleisch und Knochen. Knochen sind gute Quellen für Aminosäuren, Eiweiße und Mineralien. Sie enthalten auch Kollagen, welches Entzündungen im Darm verringern kann. Beim Kochen der Knochen wird das Kollagen in Gelatine aufgespalten und diese Gelatine unterstützt deinen Darm bei der Heilung. 

Aber auch hier gilt wieder: achte auf Bio-Qualität, denn Tiere aus den Massentierhaltung haben auch kranke Knochen und die machen dich definitiv nicht gesund.

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